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Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, auch wenn es oft genug dementiert wurde: Das Stühlerücken in der Unternehmensführung von Premiere geht weiter. In dieser Woche nimmt nach Informationen des Medienmagazins DWDL.de ein weiterer langjähriger Premiere-Vorstand seinen Hut. Hans Seger, seit acht Jahren bei Premiere tätig, wird das PayTV-Unternehmen verlassen. Offenbar aus eigener Initiative, wenn auch letztlich vor dem Hintergrund der Ereignisse der vergangenen Wochen sicher nicht ganz freiwillig. Er ist nach dem Ex-Vorstandsvorsitzenden Michael Börnicke, Finanz-Vorstand Alexander Teschner und Marketing-Vorstand Oliver Kaltner das vierte Vorstandsmitglied, dass das Unternehmen verlässt.Hans Seger war seit November 2000 bei Premiere und als Programmvorstand für die Bereiche Fiction & Special Interest sowie Technology zuständig. In dieser Position verantwortet er die Programmgestaltung und den Programmrechteeinkauf für die Film- und Themenkanäle, die Pay-per-View-Angebote, die Video-on-Demand-Dienste, High-Definition TV und die technische Distribution dieser Angebote über alle Verbreitungswege. Vor Premiere war Seger bei Disney tätig, wo er zuletzt als Vice President Broadcasting and Production und Managing Director den deutschen Disney Channel auf den Weg brachte, der bis heute exklusiv über Premiere zu empfangen ist.
Der einzig vorerst verbleibende deutschsprachige Vorstand bei Premiere ist damit Carsten Schmidt. Er verantwortet neben den Vorstandsressorts Sport & New Business seit kurzem auch die Werbevermarktung in der Zusammenarbeit mit der ausgelagerten Vermarktung durch Premium Media Solutions. Schmidt arbeitet im Vorstand seit kurzem mit drei italienischen Kollegen; Freunden des neuen Premiere-Vorstandschef Mark Williams. Mitte Oktober wurde bekannt, dass Giovanni Brunelli als Senior Vice President Customer Operations das Kundenmanagement und Marcello Maggioni als Senior Vice President Sales & Marketing das Marketing übernehmen. Neuer Vice President Sales ist Gaetano Pannito geworden. Alle drei waren schon bei SkyItalia Kollegen von Williams.
Am kommenden Donnerstag legt Premiere die Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2008 vor. Der zweite öffentliche Auftritt des seit September amtierenden Premiere-Vorstandschefs (Foto) wird mit Spannung erwartet. Ein erstes kurzes Kennenlernen gab es Anfang Oktober als Williams in einem Analysten-Conference-Call Stellung nahm zur ausgegebenen Gewinnwarnung und den korrigierten Abonnentenzahlen. Bei mehreren Fragen der Analysten verwies Williams damals auf den jetzt anstehenden 13. November. Es werden auch grundsätzliche Worte Williams zu den umfangreichen personellen Veränderungen und dem künftigen Kurs von Premiere erwartet.
Bislang gab es von Williams dazu keine Aussagen. Er mache sich intensiv mit der Geschäftslage des Unternehmens vertraut, was seine Zeit bedarf, hieß es bei Fragen zum Schweigen des Vorstandsvorsitzenden in den vergangenen Wochen stets. Zwei Monate nach der Übernahme des Postens erwartet jetzt allerdings nicht nur die Branche, auch die Börse, eine klare Ansage über den Kurs von Premiere. Der Aktienkurs im Übrigen hat sich zuletzt wieder leicht erholt. Mit 3,16 Euro zum Handelsschluss am Freitagabend lag die Aktie beim doppelten des Jahrestiefstwertes von 1,54 Euro, den man Ende Oktober verzeichnete.
Am kommenden Donnerstag legt Premiere die Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2008 vor. Der zweite öffentliche Auftritt des seit September amtierenden Premiere-Vorstandschefs (Foto) wird mit Spannung erwartet. Ein erstes kurzes Kennenlernen gab es Anfang Oktober als Williams in einem Analysten-Conference-Call Stellung nahm zur ausgegebenen Gewinnwarnung und den korrigierten Abonnentenzahlen. Bei mehreren Fragen der Analysten verwies Williams damals auf den jetzt anstehenden 13. November. Es werden auch grundsätzliche Worte Williams zu den umfangreichen personellen Veränderungen und dem künftigen Kurs von Premiere erwartet. Bislang gab es von Williams dazu keine Aussagen. Er mache sich intensiv mit der Geschäftslage des Unternehmens vertraut, was seine Zeit bedarf, hieß es bei Fragen zum Schweigen des Vorstandsvorsitzenden in den vergangenen Wochen stets. Zwei Monate nach der Übernahme des Postens erwartet jetzt allerdings nicht nur die Branche, auch die Börse, eine klare Ansage über den Kurs von Premiere. Der Aktienkurs im Übrigen hat sich zuletzt wieder leicht erholt. Mit 3,16 Euro zum Handelsschluss am Freitagabend lag die Aktie beim doppelten des Jahrestiefstwertes von 1,54 Euro, den man Ende Oktober verzeichnete.
