Foto: RTLFür den Januar kommenden Jahres kann sich Deutschland aller Voraussicht nach bereits auf eine neue Welle der Empörung einstellen. Dann startet RTL die sechste Staffel von "Deutschland sucht den Superstar", und Boulevard-Medien wie Jugendschützer werden wohl gleichermaßen wieder Bohlens Sprüche diskutieren und die vermeintliche Demütigung der Kandidaten anprangern.

Doch trotz der alljährlichen Aufregung: Es finden sich offenbar sogar von Jahr zu Jahr mehr Kandidaten, denen die minimale Hoffnung auf eine Gesangskarriere noch wichtiger ist. Bisher haben sich nach Senderangaben bis zum Einsendeschluss bereits 25.000 Sängerinnen und Sänger für die neue "DSDS"-Staffel beworben. Weitere Tausende werden zu den offenen Castings erwartet, die von September bis November in sechs deutschen Städten stattfindet. Damit steuert "DSDS" auf einen neuen Bewerberrekord zu.

Gegen die "DSDS"-Zahlen nehmen sich die Bewerberzahlen bei der in dieser Woche startenden ProSieben-Castingshow "Popstars" übrigens recht bescheiden aus. Offiziell haben sich in diesem Jahr 2.275 Mädchen beworben. Allerdings sucht ProSieben anders als RTL auch nur nach weiblichen Kandidatinnen.