Im Streit um die Verbreitung von bislang ungesendeten Folgen der US-Serie „24“ (Bild) haben die Betreiber der Video-Plattform Youtube jetzt nachgegeben und übermitteln dem Fernsehsender Fox die persönlichen Daten der Nutzer, die die Sendung online verfügbar gemacht haben. Die Einigung folgte auf einen Rechtsstreit, der sich bereits mehrere Wochen hinzog. Auch die Veröffentlichung alter Folgen der Serie "The Simpsons" wird für die jeweiligen Nutzer ein Nachspiel haben.
Der Entschluss der Youtube-Betreiber, die Verfolgung der illegalen Verbreitung von Inhalten zu unterstützen, wird als Schritt gewertet, mit dem man gegenüber der Industrie versöhnlich stimmen will. Sender und Produzenten verfolgen, ähnlich wie beim Aufkommen der Musiktauschbörsen vor einigen Jahren, die Entwicklungen im Netz skeptisch, da Youtube durch das Hochladen der Videos von den Leistungen der Inhalteanbieter profitiert.
Der Entschluss der Youtube-Betreiber, die Verfolgung der illegalen Verbreitung von Inhalten zu unterstützen, wird als Schritt gewertet, mit dem man gegenüber der Industrie versöhnlich stimmen will. Sender und Produzenten verfolgen, ähnlich wie beim Aufkommen der Musiktauschbörsen vor einigen Jahren, die Entwicklungen im Netz skeptisch, da Youtube durch das Hochladen der Videos von den Leistungen der Inhalteanbieter profitiert.
Hauptpunkt der Diskussion ist die Frage der Entlohnung der Urheber der verbreiteten Film- und Fernsehinhalte, die in die verschiedenen Videoportale eingestellt werden. Erst kürzlich erklärte sich Youtube bereit, knapp 100.000 Videos mit Inhalten der Sendergruppe Viacom (u.a. MTV und Comedy Central) aus seinem Angebot zu entfernen.