
Jeweils eine Woche lang wird sich eine Dame von vier Herren bekochen lassen. Am Ende steht die Frage: Wer hat sich in ihren Magen und in ihr Herz gekocht? Am fünften Tag muss sich die Bekochte für einen Kandidaten entscheiden. Als Preis winkt den Beiden ein Candle-Light-Dinner, dann aber ohne Kameras. Etwas ProSieben-untypisch ist das Altersspektrum der Kandidaten: Die junge "TV Total"-Zielgruppe braucht sich nicht bewerben. Hier sind Endzwanziger die unterste Altersgrenze. Bei dem neuen Format handelt es sich um seine Sonderprogrammierung, wie ProSieben am Sonntag gegenüber DWDL.de betont. Bei Erfolg ist ein Nachschlag zu den geplanten 20 Folgen jedoch sicher nicht ausgeschlossen.

Und nur für einen Test kippt eigentlich kein großer TV-Sender seine Hauptnachrichten - mal abgesehen von der ohnehin geringen Relevanz der Sendung - vom angestammten Sendeplatz. Künftig zeigt ProSieben seine dann stark gekürzten Nachrichten um 17.55 Uhr direkt im Anschluss an das Boulevardmagazin "taff", was zusätzliche Zuschauer bringen könnte.
Von der früheren "360 Grad Information"-Parole des ehemaligen ProSieben-Chefs Dejan Jocic ist damit kaum noch etwas übrig: Nach dem Vorabend-Flop "Prompt" zieht ProSieben jetzt auch bei den Hauptnachrichten den Schwanz ein. Vielleicht ist das aber auch nur konsequent: Weder inhaltlich noch reichweitentechnisch war "Newstime" ein Aushängeschild für ProSieben. Jetzt könnten die Münchener sogar noch von den "Perfekten Dinner"-Zuschauern profitieren, die um 19.45 Uhr umschalten. Ein cleverer Schachzug.
Bedingt durch den Beginn von "Liebe isst..." muss das Wissenschaftsmagazin "Galileo" künftig eine Viertelstunde Sendezeit abgeben. Dem "Kontakter" sagte ProSieben-Chef Andreas Bartl zum neuen Vorabend: "'Liebe isst...' ist eine Aktion für alle, die im neuen Jahr nicht mehr alleine sein möchten und die perfekte Kombination von Dating und Kochen à la ProSieben. Wir freuen uns auf dieses charmante Format."