Logo: DFLBereits seit einigen Woche beobachte man sehr genau die Copyrightverletzungen im Internet. Ein besonderer Dorn im Auge - weil die größte Online-Video-Plattform: Mal wieder Youtube. Nachdem man den Provider auf die Rechtsverstöße hingewiesen und Klärung gefordert habe, seien hunderte von Clips von der Webseite verschwunden, heißt es.

Für den deutschen Raum wurde die Firma NetResult von der DFL beauftragt, Verstöße gegen das Urheberrecht aufzuspüren, abzumahnen und eine Unterlassung zu fordern.


Das größte Problem für die DFL - die die Bilder aus den deutschen Fußball-Profiligen vermarktet - ist dabei die zur Zeit nicht mehr zu garantierende Exklusivität der Bilder. TV-Sendern beispielsweise würden Spielübertragungen als exklusiv angeboten und verkauft, könnten aber derzeit ohne weiteres im Internet angesehen werden. Allerdings sind nicht nur die TV-Rechte ein Problem für die DFL: Insbesondere die an die Telekom für 400 Millionen Euro verkauften Exklusiv-Rechte für die Internet-Verbreitung stellen derzeit ein Problem dar. Neben Youtube hat die DFL aber auch andere Anbieter wie zum Beispiel Clipfish im Visier.

Auch auf internationaler Ebene will die DFL gegen die Rechtsverstöße vorgehen: So befinde man sich derzeit in Gesprächen mit den Organisationen UEFA und Fifa, sowie mit anderen internationalen Profiligen, wie der englischen Premier League. Gemeinsam wird zur Zeit an einem Positionspapier gearbeitet, um auch international eine einheitliche Linie gegen Copyright-Verletzungen fahren zu können.