Foto: RTLNach dem großen Erfolg der Promi-Tanzshow "Let's dance" schien eine nach dem gleichen Muster aufgebaute Eiskunstlaufshow für RTL eine sichere Bank. Doch nach den ersten beiden Folgen dürfte Ernüchterung eingekehrt sein: Der Start verlief am Montag zwar recht gut, aber schon deutlich schwächer als bei "Let's dance" und die zweite Show auf dem regulären Sendeplatz am Samstagabend musste nun noch deutlich Zuschauer abgeben.

So waren am Samstagabend nach "Wer wird Millionär" 4,1 Millionen Zuschauer ab drei Jahren dabei. Die Auftaktshow am Montag hatten noch 4,86 Millionen Zuschauer ab drei Jahren eingeschaltet. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum sank von 18,2 auf 15,4 Prozent beim Gesamtpublikum - was trotz des Rückgangs klar über dem Senderschnitt lag.


Auch in der werberelevanten Zielgruppe ging es deutlich bergab: 1,81 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer schalteten ein, der Marktanteil lag bei 16,8 Prozent. Am Montag wurden noch 18,2 Prozent Marktanteil erzielt. Auch hier bleibt festzuhalten: Der Marktanteil lag zwar über dem aktuellen Senderschnitt - aber eigentlich auch unter den Ansprüchen von RTL. 17 Prozent hatte RTL-Chefin Schäferkordt einst als Flughöhe ausgegeben - und Eventproduktionen wie "Dancing on Ice" sollten eigentlich sogar noch über diesem Schnitt liegen, wenn man ihn ernsthaft erreichen will.

Mit Interesse wird man auch bei ProSieben die Quotenentwicklung bei "Dancing on Ice" verfolgt haben: Am Mittwoch startet mit "Stars auf Eis" die von Kati Witt moderierte Gegenveranstaltung mit dem annähernd identischen Konzept.