Viel Zeit bleibt nicht mehr bis zum Start der neuen Bundesliga-Saison und vieles scheint noch ungeklärt: Statt Klarheit herrscht Verwirrung für viele Interessen des neuen PayTV-Angebots Arena. Eine Kooperation mit Premiere sichert zwar eine Kabel TV-Übertragung in den Bundesländern mit Netzversorgung durch Kabel Deutschland, aber zum genauen Angebot und Bestellungmöglichkeiten liegen bis heute keine Angaben vor.
Nur eins wurde am Mittwoch bekannt. Offenbar plant Premiere, allen Neukunden des Bundesliga-Angebots neben der monatlichen Abo-Gebühr von 14,90 Euro eine einmalige Freischaltungsgebühr in Rechnung zu stellen. Dies kündigt Premiere-Chef Dr. Georg Kofler im neuen "Stern" an und argumentiert: "Aktivierungsgebühren zu Beginn eines Abonnements sind üblich."
Im Prinzip hat Kofler damit Recht, aber er unterschlägt bei dieser Aussage die jahrelang gängige Praxis. Premiere sieht zwar, ähnlich wie die Mobilfunk-Netzbetreiber, auf dem Papier für jeden neuen Kunden eine Aktivierungsgebühr vor, doch wurde die durch permanente Marketingaktionen, bei denen diese in der Regel erlassen wird, in den seltensten Fällen jemals bezahlt.
Mit Saisonstart am 11. August verbreitet Premiere das Programm des neuen Bundesliga-TV Arena exklusiv im Gebiet des Netzbetreibers Kabel Deutschland. In Ländern wie Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen kann das Abo hingegen direkt beim Kabelnetzbetreiber bestellt werden. Bei Satelliten-Empfang läuft das Abonnement über Arena.
Die Premiere-Aktivierungsgebühr beträgt gegenwärtig einmalig 29,90 Euro. Je nach Umfang des Abonnements - Fußball kann auch in Kombination mit anderen Premiere-Programmen gebucht werden - soll diese Gebühr künftig aber variieren. Sie werde je nach Abo-Umfang "angepasst", so Kofler zum "Stern".
An einer zweiten Front prüft derzeit das Bundeskartellamt die Zusammenarbeit von Premiere und Arena. "Wir haben die Unternehmen am Montag angeschrieben und gebeten, uns die Kooperationsverträge zu übermitteln", sagte eine Kartellamtssprecherin der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Die Behörde will demnach feststellen, ob es sich bei der Zusammenarbeit um eine verbotene wettbewerbswidrige Vereinbarung handle. Dabei handele es sich aber um einen Routinevorgag.
Bei Arena rechnet man deshalb wegen der Zusammenarbeit mit dem Wettbewerber Premiere auch nicht mit kartellrechtlichen Problemen. "Wir haben mit Premiere eine marktübliche Distributionsvereinbarung geschlossen und erwarten keine Probleme", sagte Arena-Sprecherin Susanne Jahrreiss der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires.
Nur eins wurde am Mittwoch bekannt. Offenbar plant Premiere, allen Neukunden des Bundesliga-Angebots neben der monatlichen Abo-Gebühr von 14,90 Euro eine einmalige Freischaltungsgebühr in Rechnung zu stellen. Dies kündigt Premiere-Chef Dr. Georg Kofler im neuen "Stern" an und argumentiert: "Aktivierungsgebühren zu Beginn eines Abonnements sind üblich."
Im Prinzip hat Kofler damit Recht, aber er unterschlägt bei dieser Aussage die jahrelang gängige Praxis. Premiere sieht zwar, ähnlich wie die Mobilfunk-Netzbetreiber, auf dem Papier für jeden neuen Kunden eine Aktivierungsgebühr vor, doch wurde die durch permanente Marketingaktionen, bei denen diese in der Regel erlassen wird, in den seltensten Fällen jemals bezahlt.
Mit Saisonstart am 11. August verbreitet Premiere das Programm des neuen Bundesliga-TV Arena exklusiv im Gebiet des Netzbetreibers Kabel Deutschland. In Ländern wie Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen kann das Abo hingegen direkt beim Kabelnetzbetreiber bestellt werden. Bei Satelliten-Empfang läuft das Abonnement über Arena.
Die Premiere-Aktivierungsgebühr beträgt gegenwärtig einmalig 29,90 Euro. Je nach Umfang des Abonnements - Fußball kann auch in Kombination mit anderen Premiere-Programmen gebucht werden - soll diese Gebühr künftig aber variieren. Sie werde je nach Abo-Umfang "angepasst", so Kofler zum "Stern".
An einer zweiten Front prüft derzeit das Bundeskartellamt die Zusammenarbeit von Premiere und Arena. "Wir haben die Unternehmen am Montag angeschrieben und gebeten, uns die Kooperationsverträge zu übermitteln", sagte eine Kartellamtssprecherin der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Die Behörde will demnach feststellen, ob es sich bei der Zusammenarbeit um eine verbotene wettbewerbswidrige Vereinbarung handle. Dabei handele es sich aber um einen Routinevorgag.
Bei Arena rechnet man deshalb wegen der Zusammenarbeit mit dem Wettbewerber Premiere auch nicht mit kartellrechtlichen Problemen. "Wir haben mit Premiere eine marktübliche Distributionsvereinbarung geschlossen und erwarten keine Probleme", sagte Arena-Sprecherin Susanne Jahrreiss der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires.