In einem Positionspapier, das sie dem Ministerpräsidenten Kurt Beck in dessen Funktion als Vorsitzenden der Rundfunkkommission übergaben, erteilten sie den Verschlüsselungsplänen des Satelliten-Betreibers SES-Astra eine klare Absage. Im Februar hatte SES-Astra zusammen mit den kommerziellen Anbietern der RTL-Group sowie ProSiebenSat.1 angekündigt, ab nächstem Jahr deren Programme nur noch „grundverschlüsselt“ digital per Satellit auszustrahlen.
Für ARD und ZDF sei diese Maßnahme ein Etikettenschwindel. Schächter und Gruber sind der Meinung, es gehe „um nichts anderes, als den Einstieg in weit reichende Pay-TV Angebote vorzubereiten“. Damit würde, so ihre Stellungnahme, der von allen gewünschten Digitalisierung des Fernsehens in Deutschland ein schlechter Dienst erwiesen. Die Grundverschlüsselung würde die Bevölkerung „digital spalten“. Das deutsche Mediensystem mit seinem breiten und vielfältigem Free-TV Angebot würde grundlegend verändert, heißt es in dem Positionspapier. Mehr noch, der Ausbau und die Nutzung aller digitalen Verbreitungswege würden gehemmt. Wer verschlüsselt, begünstige nicht die Einführung neuer Entwicklungen sondern neuer Geschäftsmodelle.
Darum und aus einer Vielzahl anderer Gründe müsse der öffentlich-rechtliche Rundfunk für jeden frei, ohne zusätzlichen wirtschaftlichen oder technischen Aufwand empfangbar sein. Er kann daher weder auf eine verschlüsselte Verbreitung noch auf verbleibende Verbreitungswege verwiesen werden, so Schächter und Gruber.
Für ARD und ZDF sei diese Maßnahme ein Etikettenschwindel. Schächter und Gruber sind der Meinung, es gehe „um nichts anderes, als den Einstieg in weit reichende Pay-TV Angebote vorzubereiten“. Damit würde, so ihre Stellungnahme, der von allen gewünschten Digitalisierung des Fernsehens in Deutschland ein schlechter Dienst erwiesen. Die Grundverschlüsselung würde die Bevölkerung „digital spalten“. Das deutsche Mediensystem mit seinem breiten und vielfältigem Free-TV Angebot würde grundlegend verändert, heißt es in dem Positionspapier. Mehr noch, der Ausbau und die Nutzung aller digitalen Verbreitungswege würden gehemmt. Wer verschlüsselt, begünstige nicht die Einführung neuer Entwicklungen sondern neuer Geschäftsmodelle.
Darum und aus einer Vielzahl anderer Gründe müsse der öffentlich-rechtliche Rundfunk für jeden frei, ohne zusätzlichen wirtschaftlichen oder technischen Aufwand empfangbar sein. Er kann daher weder auf eine verschlüsselte Verbreitung noch auf verbleibende Verbreitungswege verwiesen werden, so Schächter und Gruber.