Logo: Axel Springer"Die Akademie soll die erste Adresse für eine moderne, medienübergreifende Journalistenausbildung in Deutschland werden. Zugleich soll sie Ideen-Werkstatt und kreativer Think Tank - das Zukunftslabor des Verlages sein", so der Vorstandsvorsitzende der Axel Springer AG, Dr. Mathias Döpfner, über die Beweggründe für die Akademie, die ihm direkt unterstehen wird. "Die Gründung der Akademie ist eine Investition in Innovationskraft und Innovationsgeschwindigkeit, in kreative Talente und damit in die journalistische Qualität unserer Medien", so Döpfner weiter.

Die Akademie, deren Name zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben wird, soll auf zwei Säulen stehen: Zum einen der 1986 gegründeten Journalistenschule Axel Springer, deren Programm neu strukturiert und im Bereich der neuen Medien ausgebaut werden soll, und zum anderen einer neuen Entwicklungseinheit des Verlages, die im Auftrag des Vorstandes an konkreten Projekten arbeitet.

Leiter der Akademie wird Jan-Eric Peters, der nach Verlagsangaben die Idee und das Konzept der Akademie entwickelt hat. "Die Medienbranche befindet sich in einem dramatischen Umbruch, die Märkte und das Mediennutzungsverhalten verändern sich fundamental. Wir wollen Journalisten fit für das neue Medienzeitalter machen und zugleich Trends aufspüren, Entwicklungen aktiv mitgestalten und von Innovationen profitieren", sagt Peters. Noch ist er Herausgeber und gesamtverantwortlicher Chefredakteur von "Welt" und "Berliner Morgenpost" sowie Gründungschefredakteur von "Welt kompakt". Knut Teske, 64, seit 2002 Leiter der Journalistenschule Axel Springer, wird zum Jahresende die Leitung der Schule abgeben.