Am kommenden Montag beginnt demnach der offizielle Verkaufsprozess. Die DDVG war nach finanziellen Schwierigkeiten der "Frankfurter Rundschau" bei der Zeitung eingestiegen, um nach eigenen Angaben eine Einstellung zu verhindern. Dass dies kein längerfristiges Engangement werden soll, wurde damals schon betont.
Der Einstieg der DDVG hatte damals vor allem die politische Opposition gestört. Vorwürfe, die "Frankfurter Rundschau" würde durch die SPD-Beteiligung ihre Unabhängigkeit verlieren, wurden laut. Eine vermeintliche Sabotage sorgte Anfang August 2004 für Schlagzeilen. Unter dem Zeitungslogo stand statt der üblichen Zeile "unabhängige Tageszeitung" in der Ausgabe vom 04. August 2004 "abhängige Tageszeitung".