Foto: ProSiebenMit einem DWDL-Interview fing die Hoffnung an: Der inzwischen abgelöste ProSieben-Chef Dejan Jocic sprach Ende November davon, die Kult-Comedyserie „Stromberg“ fortsetzen zu wollen. Wörtlich sagte er damals: "„Stromberg“ ist sicherlich ein Ausnahme-Programm, die Quote wird der unglaublich positiven Resonanz von Publikum und Presse nicht gerecht. Im Internet kämpfen die Fans um eine Fortsetzung. Wir wollen „Stromberg“ weitermachen und sprechen mit Hauptdarsteller und Produzent, wie es weitergeht.“

Nur einen Tag später zeigte sich Christoph Maria Herbst in der ZDF-Talkshow „Johannes B. Kerner“ sehr überrascht über die angebliche Fortsetzung der Serie: "Ja, das habe ich auch im Internet gelesen. Der ProSieben-Chef hat ein Interview gegeben und gesagt, man spreche mit dem Hauptdarsteller. Bin mal gespannt, wer der Hauptdarsteller sein wird." Am nächsten Tag erklärte sein Management, dass bislang keine Gespräche zwischen Herbst und ProSieben stattgefunden hätten.

In der vergangenen Woche kam dann neue Hoffnung für „Stromberg“-Fans: Bei der Aufzeichnung zum „TV Total Silvesterspecial“ sprach Christoph Maria Herbst laut Studiopublikum von einer Fortsetzung der Serie. Auch bei der Produktionsfirma Brainpool ist diese Information von Firmenchef Jörg Grabosch bekannt gegeben worden, wie das Medienmagazin DWDL erfuhr.

Sicher ist die Fortsetzung aber dennoch nicht. „Es gibt mit Sicherheit noch keinen Vertrag – weder per Handschlag noch schriftlich“, sagt Andrea Lambsdorff, Managerin von Christoph Maria Herbst. Es gebe aber das Commitment, die Serie fortzusetzen. Da vertrete der neue ProSieben-Chef Andreas Bartl die Position seines Amtsvorgängers Jocic.

Merkwürdig trotzdem: Auch bei ProSieben kann man am Montag einen Vertrag über eine dritte Staffel nicht bestätigen. Hier wie dort hört man die Zuversicht, doch festlegen will sich niemand. Vielleicht auch deswegen, weil aufgrund des vollen Terminkalenders von Christoph Maria Herbst ohnehin frühestens im nächsten Herbst gedreht werden könnte.