Keine Konsequenzen für "Schmidt & Pocher"

Der umstrittene Auftritt von Lady Bitch Ray in der ARD-Sendung "Schmidt & Pocher" beschäftigte am Dienstag noch einmal den WDR-Rundfunkrat. Anlass war die Beschwerde der SWR-Rundfunkrätin Therese Wieland, die an das WDR-Gremium weitergeleitet worden war.

"Man ist ja schon einiges gewohnt. Aber was da passiert ist, war einfach nur noch ordinär", echauffierte sich Wieland in der vergangenen Woche. In der Sendung seien Ausdrücke gefallen, die man sonst allenfalls "in der schlimmsten Gosse" höre. Wieland weiter: "Ich bin nicht prüde, aber das war ekelerregend. So etwas hat bei den Öffentlich-Rechtlichen nichts zu suchen."

Der WDR-Rundfunkrat habe die Beschwerde nun zur Kenntnis genommen und die fragliche Sendung sowie die Beschwerde ausführlich diskutiert, eine Rüge oder ähnliches sprach das Gremium aber nicht aus. Ohnehin hatte die ARD bereits vor einigen Monaten weitere Ausgaben der Sendung für ein weiteres Jahr bestellt - Harald Schmidt und Oliver Pocher dürfte die derzeitige Diskussion also recht kalt lassen.