
Aus der Rundfunkgebühr werden die Radio- und Fernsehprogramme der ARD, das ZDF und die Angebote des Deutschlandfunks finanziert. Auch die Landesmedienanstalten erhalten zur Erfüllung ihrer Aufgaben einen Teil der Rundfunkgebühr. Medienberichten zu Folge soll die Debatte der Ministerpräsidenten "sehr ruhig" geführt" worden sein, wie Hessens Ministerpräsident Roland Koch sagte.
Bevor die neue Rundfunkgebühr endgültig erhoben werden kann, müssen nun noch die Parlamente der Bundesländer zustimmen. Dabei werden keine Widersprüche erwartet. Bei der Entscheidung für die Gebührenerhöhung der derzeit laufenden Gebührenperiode hatten sich die Ländern nicht an die Empfehlung der KEF gehalten und die Gebühr nur um 88 Cent satt um 1,09 Euro angehoben. Das Bundesverfassungsgericht gab den Rundfunkanstalten, die dies als Eingriff in die Rundfunkfreiheiten werteten, im vergangenen September Recht.