Bei der Angebotsstruktur von Premiere könnten demnächst wieder einige Neuerungen bevorstehen. Dies kündigte Premiere-Chef Michael Börnicke in einem Interview mit "Werben & Verkaufen" an und bekräftigte damit Planungen, die er bereits im November mit dem Medienmagazin DWDL.de ansprach.
"Wir wollen mit dem digitalen Markt wachsen und sollten dafür eher noch die Preis- und Angebotsstruktur vereinfachen. Die ist manchmal etwas schwer zu lesen", so Börnicke im November zu DWDL.de. Nun bekräftigte er: "Wir müssen es dem Kunden einfacher machen." Eine grundsätzliche Preis-Anpassung soll damit aber nicht verbunden sein. Börnicke zu DWDL.de: "Die Preise für unsere Angebote sind fair, so wie sie sind. Insofern werden wir die Preise nicht anheben. Das wäre auch das falsche Signal."
Die letzte große Änderung am Angebotssystem führte Premiere im Anschluss an den Verlust der Bundesliga-Rechte durch. Alle Pakete waren danach einzeln und frei kombinierbar für 10 Euro buchbar. Inzwischen ist Premiere aber davon schon wieder ein Stück abgekommen und unterscheidet wieder zwischen Standard- und Premium-Paketen. So lässt sich etwa das Blockbuster-Paket inzwischen nicht mehr einzeln abonnieren, sondern nur mit einem anderen Paket kombiniert. Auch die Trennung zwischen Thema, Entertainment und Star erschließt sich häufig nicht auf den ersten Blick.