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Haarscharf der Negativ-Auszeichnung entgangen ist die NDR-Sendung "Im Greisenland", in der es um den demographischen Wandel ging. Darin werden Frauen als Verursacher der demographischen Katastrophe dargestellt ohne die Rolle der Männer in dieser Entwicklung zu betrachten. Das Medienfrauentreffen empfiehlt, "den Film für die nächsten 30 Jahre (mindestens) im Archiv zu versenken. Der Trostpreis ging an die ARD-Sendung "Weltspiegel" vom 25. Februar 2007.
Die Saure Gurke wird seit 1980 jährlich vergeben. Der Preis entstand aus der Unzufriedenheit mit der Darstellung der Frauen im Programm von ARD und ZDF. Zu den Medienfrauen, die den Preis vergeben gehören Mitarbeiterinnen von ARD, ZDF und dem österreichischen ORF. Zu den Preisträgern gehörten bislang unter anderem das "heute journal", Fritz Pleitgen und der "Tatort".