"Alle waren Sieger, auch wenn einer nur gewinnen kann" - dieses Motto aus der "Mini Playback Show" gilt auch für die nun vorgelegte Radio MA II/2007. Insgesamt ging es mit der Radionutzung wieder nach oben. Der Zugewinn von 268.000 Hörern bei öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern beschert dem Medium einen Reichweitenzugewinn um 1,4 Prozent. Wie üblich klopfen sich alle Sender zunächst einmal selbst auf die Schulter und rühmen sich der Erfolge gegenüber der vorherigen Erhebung. Das nimmt nicht Wunder, lassen doch die Zahlen - je nach Lesart - verschiedene Deutungen zu.
Vor allem im Medienmarkt Radio, der in Deutschland durch die föderale Struktur zersplittert ist wie kein zweiter. Dennoch: Die MA erfasst die Sender hinichtlich ihrer Effizienz als Werbeträger und gibt an, wie viele Hörer sich in welchem Gebiet in der durchschnittlichen Stunde zwischen 6 und 18:00 Uhr erreichen lassen. Da lohnt sich der Blick auf Gewinne und Verluste. Dies ist auch der Grund, warum in der Radio-MA werbefreie Angebote wie zum Beispiel der Deutschlandfunk, nicht zu finden sind.
Vor allem im Medienmarkt Radio, der in Deutschland durch die föderale Struktur zersplittert ist wie kein zweiter. Dennoch: Die MA erfasst die Sender hinichtlich ihrer Effizienz als Werbeträger und gibt an, wie viele Hörer sich in welchem Gebiet in der durchschnittlichen Stunde zwischen 6 und 18:00 Uhr erreichen lassen. Da lohnt sich der Blick auf Gewinne und Verluste. Dies ist auch der Grund, warum in der Radio-MA werbefreie Angebote wie zum Beispiel der Deutschlandfunk, nicht zu finden sind.
Betrachtet man die Gesamtreichweite der Programm, so konnte der Lokalsender-Verbund Radio NRW seine Spitzenposition halten. Mit 1.494.000 Hörern in der durchschnittlichen Stunde musste man allerdings einen leichten Verlust von einem Prozent hinnehmen. Ein herber Rückfall gegenüber der vergangenen MA, in der man sich in Oberhausen noch über einen Zugewinn von mehr als fünf Prozent freuen konnte.
Gegenüber dem vorherigen Erhebungszeitraum legten die privaten Stationen wieder zu. Fuhr man in der letzten MA noch einen Rückgang ein, erreichen die Privaten in der durchschnittlichen Stunde nun 10.342.000 Hörer - ein Plus von 1,5 Prozent. Weiter zulegen konnten auch die öffentlich-rechtlichen Sender der ARD, die insgesamt 118.000 Hörer dazugewonnen haben und ihr Ergebnis um 1,2 Prozent gegenüber der vergangenen MA verbessern konnten.
In die aktuelle Analyse fließen auch erstmals die Ergebnisse des umfassenden Relaunches der WDR-Jugenwelle 1Live zu Beginn des Jahres ein. Mit seinem veränderten Erscheinungsbild konnten die Kölner 40.000 Hörer für sich hinzugewinnen. Das ergibt ein relatives Plus von 5,5 Prozent und sichert 1Live Position drei bei den Top-Aufsteigern unter den Sendern. Den größten absoluten Hörerzuwachs verzeichnete die Rock- und Pop-Welle SWR 3. Die 81.000 neu hinzugewonnenen Hörer bringen ein Zuwachs von 9,3 Prozent.
Katerstimmung dürfte dagegen bei Antenne Bayern herrschen. Zwar rangiert man dort auf der Liste der reichweitenstärksten Sender nach wie vor auf Platz zwei, verlor aber mit 100.000 Hörern 9,2 Prozent des Publikums. Abwärts ging es auch für die öffentlich-rechtlichen Angebote WDR 2 und WDR 4. Das Programm aus Information und Unterhaltung WDR 2 musste sich von 58.000 seiner Hörer verabschieden - ein Verlust von 7,5 Prozent. Dem Schlagersender WDR 4 kamen gar 99.000 Hörer abhanden. Mit einem Verlust von 10,6 Prozent kommt der Sender auf Platz zwei der größten Absteiger der aktuellen MA.
Besonders groß dürfte wieder einmal der Jubel bei den kleineren Funkhäusern sein. Hier kann man sich über die größten Zugewinne in relativen Zahlen freuen. Um mehr als zwei Drittel konnte Radio Galaxy seine Hörerschaft erweitern. Die 22.000 neuen Hörer bedeuten einen Zuwachs um 71,1 Prozent.
Gegenüber dem vorherigen Erhebungszeitraum legten die privaten Stationen wieder zu. Fuhr man in der letzten MA noch einen Rückgang ein, erreichen die Privaten in der durchschnittlichen Stunde nun 10.342.000 Hörer - ein Plus von 1,5 Prozent. Weiter zulegen konnten auch die öffentlich-rechtlichen Sender der ARD, die insgesamt 118.000 Hörer dazugewonnen haben und ihr Ergebnis um 1,2 Prozent gegenüber der vergangenen MA verbessern konnten.
In die aktuelle Analyse fließen auch erstmals die Ergebnisse des umfassenden Relaunches der WDR-Jugenwelle 1Live zu Beginn des Jahres ein. Mit seinem veränderten Erscheinungsbild konnten die Kölner 40.000 Hörer für sich hinzugewinnen. Das ergibt ein relatives Plus von 5,5 Prozent und sichert 1Live Position drei bei den Top-Aufsteigern unter den Sendern. Den größten absoluten Hörerzuwachs verzeichnete die Rock- und Pop-Welle SWR 3. Die 81.000 neu hinzugewonnenen Hörer bringen ein Zuwachs von 9,3 Prozent.
Katerstimmung dürfte dagegen bei Antenne Bayern herrschen. Zwar rangiert man dort auf der Liste der reichweitenstärksten Sender nach wie vor auf Platz zwei, verlor aber mit 100.000 Hörern 9,2 Prozent des Publikums. Abwärts ging es auch für die öffentlich-rechtlichen Angebote WDR 2 und WDR 4. Das Programm aus Information und Unterhaltung WDR 2 musste sich von 58.000 seiner Hörer verabschieden - ein Verlust von 7,5 Prozent. Dem Schlagersender WDR 4 kamen gar 99.000 Hörer abhanden. Mit einem Verlust von 10,6 Prozent kommt der Sender auf Platz zwei der größten Absteiger der aktuellen MA.
Besonders groß dürfte wieder einmal der Jubel bei den kleineren Funkhäusern sein. Hier kann man sich über die größten Zugewinne in relativen Zahlen freuen. Um mehr als zwei Drittel konnte Radio Galaxy seine Hörerschaft erweitern. Die 22.000 neuen Hörer bedeuten einen Zuwachs um 71,1 Prozent.
Die Top-Ten Radiosender nach Reichweiten
(Reichweiten-Angabe in Tausend. Quelle: RMS)
Die größten Gewinner (absolut)
(Reichweiten-Angabe in Tausend. Quelle: RMS)
Die größten Verlierer (absolut)
(Reichweiten-Angabe in Tausend. Quelle: RMS)
Alle werberelevanten Sender finden Sie im Überblick - geordnet nach Nielsen-Gebieten auf den Folgenden Seiten.
Auf den folgenden Seiten finden Sie:
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- Nielsen III (Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Baden-Württemberg)
- Nielsen IV (Bayern)
- Berlin/Brandenburg
- Ost (Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen)