Als Begründung für die Einstellung des Sendebetriebs werden vom Sender wirtschaftliche Schwierigkeiten angeführt. So seien insbesondere die "hohen Kosten der technischen Verbreitung und das mengen- und rabattgetriebene System der Media-Buchungen" für das Aus des Senders verantwortlich. Zumindest im Fall der Kosten für die technische Verbreitung verwundert die Argumentation: Die Kosten sollten im Vorfeld klar kalkulierbar gewesen sein.
Terranova trat am 15. September 2004 die Nachfolge des Musiksenders Onyx TV an und sendete schwerpunktmäßig Naturdokumentationen, aber auch eigene Infoformate. Zum Programm des Spartenkanals gehörte auch eine wöchentliche Talkshow mit dem EU-Abgeordneten Daniel Cohn-Bendit ("Cohn-Bendit trifft").
Terranova trat am 15. September 2004 die Nachfolge des Musiksenders Onyx TV an und sendete schwerpunktmäßig Naturdokumentationen, aber auch eigene Infoformate. Zum Programm des Spartenkanals gehörte auch eine wöchentliche Talkshow mit dem EU-Abgeordneten Daniel Cohn-Bendit ("Cohn-Bendit trifft").
Terranova hatte schon vor mehreren Wochen angekündigt, seine Verbreitung über das analoge Kabelnetz und über das digitale Antennen-Fernsehen DVB-T einzustellen. Damaligen Gerüchten über eine Einstellung des Kanals wirkte der Sender mit der Ankündigung einer Digitalisierungsoffensive entgegen (DWDL.de berichtete). So wurde das eigene Webangebot um neue IPTV-Angebote erweitert werden, der Sender in die IPTV-Angebote von T-Com und Alice aufgenommen. Die klassische TV-Verbreitung erfolgte nur noch digital via Satellit.
Zur Stunde noch unklar ist, ob die Onyx GmbH, die den Sender betreibt, künftig mit einem anderen Geschäftsinhalt weitergeführt wird: "Das Aus von terranova bedeutet nicht zwangsläufig die Einstellung der Onyx GmbH" teilt eine Sprecherin auf Nachfrage des Medienmagazins DWDL.de mit. Hinsichtlich eines Berichts, in dem es heißt, die Mitarbeiter hätten bereits ihre Kündigung erhalten, teilt der Sender mit, man verhandele derzeit mit den Beschäftigten.