Logos: Unity MediaWo Unity Media drin ist, wird künftig auch Unitymedia drauf stehen - so lässt sich in Kürze das zusammenfassen, was der Kabelnetzbetreiber nun angekündigt hat. Unity Media entstand bereits im Juni 2005 aus Zusammenschluss der beiden Kabelnetzbetreiber Ish in Nordrhein-Westfalen und Iesy in Hessen.

Die Markenauftritte blieben jedoch bislang unverändert. Damit ist nun aber Schluss: Die Marken werden fusioniert, erklärte ein Unity-Sprecher gegenüber DWDL.de. Statt Ish und Iesy tritt der Kabelnetzbetreiber künftig auch gegenüber Endkunden als Unitymedia auf. Auch die Marke Tele Columbus West wird in Unitymedia aufgehen. Der Name, der einst aus einem internen Wettbewerb hervorging, wird zudem anders als bislang zusammengeschrieben.


Im Interview mit "Horizont" sagte Geschäftsführer Parm Sandhu, man habe sich in den vergangenen Jahren zu einem "Fullservice-Provider gewandelt." Der Name "Unitymedia" reflektiere den Anspruch, "alle Bedürfnisse des Kunden aus einer Hand zu befriedigen". Zudem passe der Name auch, weil man auf mehreren Ebenen eine Vereinigung angestrebt hätte, wie ein Unity Media-Sprecher im Gespräch mit dem Medienmagazin DWDL.de ergänzt. So seien Firmen, Marken, Produkte, TV-Angebote, Netze und Partner vereinigt worden.

Unter dem Slogan "Ein Kabel - alles möglich" will sich Unitymedia vor allem als Triple Play-Anbieter positionieren, der Fernsehen, Internet und Telefon aus einer Hand anbietet. Auch für den Kunden soll sich das rentieren: Mit großen Worten kündigt Unitymedia ein "ganz neues Angebot mit einem nie dagewesenen Preis-Leistungsverhältnis" an. Nähere Details will das Unternehmen am kommenden Dienstag im Rahmen der Messe ANGA Cable in Köln bekanntgeben.