In England eingekauft für seine Spartenkanäle hat RTL. Für die Kanäle RTL Crime und RTL Living hat der Sender einen umfangreichen Rechtedeal geschlossen, der erfolgreiche BBC-Formate zum Ersten mal in Deutschland auf den Bildschirm bringen soll. Dazu hat man sich die Rechte für bereits etablierte Sendungen gesichert. Das gab der Kölner Sender am Donnerstag bekannt.
Im Paket enthalten sind die Serien "Hustle - Unehrlich währt am Längsten" (Bild), "Gerichtsmedizinierin Dr. Samantha Ryan", die Kochsendung "The naked Chef" mit Fernsekoch Jamie Oliver und die Sahara-Dokumentation des Monty Python-Komikers Michael Palin.
Im Paket enthalten sind die Serien "Hustle - Unehrlich währt am Längsten" (Bild), "Gerichtsmedizinierin Dr. Samantha Ryan", die Kochsendung "The naked Chef" mit Fernsekoch Jamie Oliver und die Sahara-Dokumentation des Monty Python-Komikers Michael Palin.
So wird "Dr. Samantha Ryan" ab dem 17. Mai bei RTL Crime zu sehen sein. Dort wird auch die Serie "Hustle" laufen, in der fünf Betrüger auf komische Art und Weise Londoner Unterwelt-Größen um Millionenbeträge erleichtern. Die in England sehr erfolgreiche Serie versteht sich als Hommage an Gangsterfilme wie "Ocean's Eleven" oder "DIe Thomas Crown Affäre".
Auf dem Lifestyle-Sender RTL Living werden die neu eingekauften Programme mit Jamie Oliver und Michael Palin zu sehen sein. Beide Sender sind über die digitalen Programmpakete einzelner Kabelnetzbetreiber, wie zum Beispiel Ish und Kabel Deutschland zu empfangen. Für den weiteren Ausbau setzt RTL, im Gegensatz zum Mitbewerber ProSiebenSat.1 eher auf Lizenzware, als auf exklusive Eigenproduktionen.
Im Interview mit dem Medienmagazin DWDL.de erklärt Klaus Holtmann, Leiter Digitale Spartenkanäle bei RTL: "Bei Sat.1 Comedy setzt man auf kleine Eigenproduktionen, was beim Genre Comedy einfach und mit begrenzten Budgets zu machen ist. Man kann aber schlecht ein 'CSI' für RTL Crime produzieren". Zudem gebe es gerade im Lifestyle-Bereich international viele interessante Format, "die synchronisiert viel attraktiver sind als das, was wir mit unserem derzeitigen Budget selbst produzieren können", so Holtmann. Das gesamte Interview mit Klaus Holtmann finden Sie hier.