Foto: RTL"Deutschland sucht den Superstar" ist wieder in der Presse. Und das nicht nur mit einem, sondern gleich mit zwei Skandälchen. Zum Einen verließ Kandiat Max Buskohl (Bild rechts) am vergangenen Sonntag die Sendung - aus freien Stücken, wie  RTL, Buskohl selbst und dessen Vater beteuern. Zum anderen kriegt sich die Jury in die Wolle - nun auch in der Presse.
 
Max Buskohl zu seinem Ausstieg
 
Im Interview mit der "Bild" erklärt Buskohl jetzt seinen Ausstieg. "Wer bei DSDS gewinnt, muss laut Vertrag Musik machen, die andere für einen schreiben. Und er bekommt ein Management vorgesetzt. Doch ich will meine eigenen Entscheidungen treffen", sagt Buskohl. Die Lieder, die Bohlen bislang für die Teilnehmer der Sendung kreierte, seien ihm zu platt, sagt er.

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Zudem habe er die Schimpftiraden von Juror Bohlen nach seinen Auftritten als Kränkung empfunden. Den Vorwurf des Senders, er habe keine Interviews gegeben begegnet Buskohl mit dem Argument, er habe seine Fans nicht belügen wollen, wenn er sagte, dass er unbedingt gewinnen wolle. Interessantes Detail des Interviews: Auch Buskohl wandte sich am Sonntag Abend als Zuschauer lieber ProSieben zu als "DSDS"-Sender RTL: Nach dem Aus sei er noch einmal in die Superstar-Villa gefahren. "Ich habe mir den Film "Hellboy" angesehen, und dann bin ich eingeschlafen", sagt er.
 


Die Zeichen deuten darauf, dass Buskohl nicht voll und ganz den Sieg bei "DSDS" im Auge hatte. Zu kompliziert wäre das selbstbewusste Auftreten des jungen Künstlers mit dem Musik-Produzenten als Vater mit Dieter Bohlen auf der anderen Seite unter Umständen geworden.
 
Bohlen und der Kindergarten
 
Foto: RTLMit Bohlen im Clinch liegt auch dessen Jury-Kollege Heinz Henn (links im Bild). Im Interview mit "Spiegel Online" bezeichnete er Bohlens Verhalten jetzt als "Kindergarten". Zuvor hatte Bohlen vor laufender Kamera Henns Entscheidungen angezweifelt und den Kollegen lächerlich dargestellt. Bohlens Verhalten zeige "ganz deutlich, dass er eine Profilneurose hat", so Henn. Er empfindet Bohlens Verhalten zudem als respektlos den Kandidaten gegenüber.

Jetzt, wo es in die heiße Phase der Sendung gehe, komme tatsächlich Ziwst auf zwischen den Juroren, das sei nicht gespielt, erklärt RTL-Sprecherin Anke Eickmeyer im Gespräch mit dem Medienmagazin DWDL.de. Ob das Gezanke in der kommenden Staffel personelle Konsequenzen nach sich zieht, darüber kann der Sender derzeit nichts sagen.